Iris Lemanczyk zu Gast am Bodenländchen

Iris Lemanczyk veranschaulicht ihre Themen in Interaktion mit den Zuhörern

 

 

 

 

 

Zwei Lesungen führten Iris Lemanczyk ans Bodenländchen: Die Kinder- und Jugendbuchautorin verstand es, unsere Viertklässler im Nu zum Zuhören zu verführen. Leonor und Sophia aus der 4d berichten.

 

 

 

 

Autorenlesung von Iris Lemanczyk

Am Montag, 18. September, war die Schriftstellerin Iris Lemanczyk zu einer Autorenlesung bei uns in der Schule. Zuerst gingen wir mit der Klasse 4b runter in die Aula und setzten uns alle hin. Dann erklärte Iris Lemanczyk uns. wie sie ihre Bücher schreibt. Sie sagte, sie geht in andere Länder und fragt die Leute, was ihnen schon passiert ist, wie sie leben und vieles andere. Das alles schreibt sie auf. Danach guckt sie es sich zu Hause noch einmal an und schreibt daraus ein Buch. Sie war schon in 58 Ländern und hat bisher neuen Bücher geschrieben. Sie hatte uns auch Bücher mitgebracht und zeigte sie uns. Aus dem Buch „Mein Lehrer kommt im Briefumschlag“ las sie uns etwas vor. Es ging dabei um einen Jungen, der nicht genug Geld hat, um in die Schule zu gehen. Er macht alles dafür, um das Schulgeld zusammen zu kriegen: Er sammelt Skorpione, die er verkauft, und lässt sich seine Haare für Geld abschneiden. Auch seine Schwester lässt sich ihre Zöpfe abschneiden, damit ihr Bruder Geld für die Schule bekommt. Er braucht 100 Münzen. Zum Schluss geht er mit seinem gesammelten Geld in die Schule zur Lehrerin, und obwohl das Geld nicht reicht, erlaubt die Lehrerin ihm, in die Schule zu gehen. Danach war die Autorenlesung beendet und Frau Lemanczyk verabschiedete sich von uns in einer fremden Sprache.

Sophia, 4d

 

 

 

Autorenlesung von Iris Lemanczyk: „Meine Lehrerin kommt im Briefumschlag“

Es geht um einen Jungen, Wengu, der wieder zur Schule gehen will. Er wollte Geld für die Schule sammeln. Wengu sammelte Skorpione und ging zum Händler. Der wollte ihm 45 Juanen geben. Der Junge sagte, das würde nicht reichen. Also bot der Händler ihm an, seine Haare abzuscheren. Wengu willigte ein, denn für sein Haar bekam er 15 Juanen. Er fragte auch seine Schwester, ob sie ihr Haar verkaufen würde. Sie überlegte zweieinhalb Tage und tat es. Der Händler sagte ihr, dass er nur ihre Zöpfe abschneiden würde. Es gab kein Zurück mehr. Das wusste sie auch. Sie tat es und rannte nach Hause. Der Vater sagte, er sei enttäuscht, aber auch stolz. Sie schlief in den Armen der Mutter ein.

Diese Geschichte erzählte Frau Lemanczyk. Sie erzählte den Kindern die Geschichte sehr leidenschaftlich und emotional.

von Leonor, 4d