Hoffentlich Schwein gehabt!

7.1.22

Zum neuen Jahr nur das Beste: Und das ist in der 1b ein schönes rundes Glücksschweinchen.

Warum man diese Redewendung wählt? Man ist sich mittlerweile darüber einig, dass die Redensart aus dem Mittelalter kommt. Damals wurden die erfolgreichen Schützen bei Schützenfesten mit Geld- und wertvollen Sachpreisen belohnt. Aber auch der schlechteste Schütze erhielt noch ein Geschenk: nämlich ein kleines Schwein. Da man selbst als Verlierer noch etwas so Wertvolles erhielt – eigentlich ohne eine Leistung erbracht zu haben – hatte man ganz unverdient Glück gehabt. Wenn wir heute sagen „Schwein gehabt!“, dann meinen wir deshalb, dass jemand Glück hatte, ohne selbst etwas dazu beigetragen zu haben. Und so ist das Ferkelchen im Laufe der Zeit zum Glücksbringer geworden – und ein ganz unverdientes Glück wünscht man sich besonders gerne zum neuen Jahr!