Klimabotschafterin Meike hatte bereits vor den Osterferien zu einer neuen Idee in der Klassensprecherkonferenz angestoßen: Warum nicht gemeinsam ein paar Stunden durch Schweich laufen und den ganzen liegen gebliebenen Müll aufsammeln? Gesagt getan: Die Klassensprecherkonferenz lud zu einem gemeinsamen Dreck-weg-Tag ein, und Viele, Viele kamen.
Manche Erwachsenen denken, dass vor allem die Kinder mit unachtsam weggeworfenem Müll die Umwelt schädigen. Viele Eltern haben daher darüber gestaunt, dass sie von ihren Kindern auf die Aktion angesprochen und um Unterstützung gebeten worden waren. Dem vorausgegangen war eine Diskussion in der Klassensprecherkonferenz, bei der Meike ihre Ideen aus der bundesweiten „kids climate conference“ im vergangenen Jahr berichtete. Schulleiterin Christina Steinmetz wurde an Ort und Stelle überzeugt, Verbandsgemeindebürgermeisterin Christiane Horsch und Stadtbürgermeister Lars Rieger waren auch sofort begeistert. Ein gemeinsamer Termin wurde abgestimmt, und die umliegenden Schulen eingeladen. Vom Stefan-Andres-Gymnasium kamen daher rund 20 Schüler zur Verstärkung der 60 Grundschulkinder und deren Eltern und Lehrerinnen dazu, und Orientierungsstufenleiterin Monika Metzen-Mirtz stellte den schuleigenen Grill sowie die Lokalität fürs Abschlussgrillen zur Verfügung. Dirk Marmann vom Familienbündnis der Verbandsgemeinde hatte indes die meiste Arbeit: Er war für die Verpflegung und die Organisation des Würstchengrillens verantwortlich. So wurde aus der Umweltschutzaktion, bei der im Übrigen wesentlich mehr Müll von Erwachsenen als von Kindern gefunden wurde, im Handumdrehen ein kleines Fest.
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