Frisch war es, als sich die 4a Anfang November auf den Weg zur Gruppenkläranlage Riol machte, um den Weg unseres Abwassers zurück in die Mosel zu verfolgen. Dabei herrschte nicht nur ein wenig Entsetzen über den langen Fußmarsch, sondern auch Einigkeit darüber, dass der Faulturm schon aufgrund seines Namens auf gar keinen Fall besichtigt werden sollte….
Die erste Brise Kläranlagenluft erreichte die Klasse dann ausgerechnet während der Frühstückspause an der Mosel. Eindrucksvoll kamen dann die ersten Stationen des Klärwerks hinzu: der Rechen für die groben Sachen, Klärsand und jede Menge Schlamm. Vor lauter Interesse an der wirklich hervorragenden Führung durch die Anlage vergaßen schließlich alle komplett den strengen Geruch, der in der Luft lag. Doch das Grauen hatte ja einen Namen: Faulturm, unsere vorletzte Station. Letztendlich siegten aber Neugier und Stolz, sodass alle – gar nicht faul – auf das Gebäude kletterten und sich um das kleine Sichtfenster drängten.
Letzte und sehr eindrucksvolle Station war das Labor, wo der Blick durchs Mikroskop die „guten Bakterien“ zeigte, wie sie sich am Dreck des Wasser labten.
Julian brachte es schließlich auf den Punkt, als er seinen leider erst später hinzu gestoßenen Freund begrüßte: „Du hast echt sauviel verpasst!“
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Herrn Blesius und seine Mitarbeiter, die uns diesen gelungenen Einblick verschafft haben!