Die 3. Klassen bereiten sich bereits jetzt auf die Waldjugendspiele vor – ein erster Höhepunkt war der Besuch des Waldmobils mit Peter Neukirch als Waldpädagogen. Zwei Kinder berichten von ihren Eindrücken.
Der Försterbesuch
Heute hat uns ein Förster besucht. Er hatte einen Wagen mit vielen ausgestopften Tieren dabei. Bei ihm war noch eine junge Frau, sie hieß Jana. Sie wollte ein Praktikum machen. Zuerst erzählte uns der Förster über das Wildschwein. Die Jungen heißen Frischlinge und die Mutter heißt Bache. Der Vater heißt Keiler. Wenn die Frischlinge in Gefahr sind, laufen sie zu ihrer Mutter, weil sie so scharfe Stoßzähne hat. Sie ist stärker als zum Beispiel der Fuchs. Danach erzählte der Förster uns auch alles über die Ente. Das Weibchen sieht ganz schlicht aus, die männliche Ente ist ganz bunt und schön anzusehen. Das ist so, weil die Weibchen von Feinden nicht gefunden werden sollen. Wenn sich ein Fuchs anschleicht ist es besser getarnt. Das Männchen lockt den Fuchs so weit wie möglich vom Weibchen und ihren Jungen weg.
Danach haben wir eine Frühstückspause gemacht. Als die Pause zu Ende war, hat uns der Förster den Unterschied zwischen Kaninchen und Feldhasen erzählt. Der Unterschied besteht darin, dass die Kaninchen ihre Jungen unter der Erde zur Welt bringen und sie nackt und blind sind. Bei den Feldhasen ist das anders. Sie bringen ihre Jungen nicht unter der Erde zur Welt und ihre Jungen können schon nach zwei Tagen laufen. Der Feldhase schützt sich vor dem Fuchs, indem er ganz schnell im Zickzack läuft. Das Kaninchen schützt sich anders: es läuft so schnell es kann in die Höhle. Der Förster erklärte uns noch, woran man einen Baummarder und einen Steinmarder erkennen kann. Den Steinmarder erkennt man daran, dass er eine weiße Kehle hat. Den Baummarder erkennt man daran, dass er eine braune Kehle hat. Zum Schluss haben wir noch ein Spiel gespielt. Es waren verschiedene Stationen über die Wildtiere aufgebaut und wir haben Sachen bekommen (Felle, Zähne…), die wir den Tieren an den Stationen zuordnen sollten. Das hat viel Spaß gemacht.
Mia-Sophie Scholtes, Klasse 3d
Das Waldmobil
In der ersten Stunde haben wir ein kleines Spiel gemacht, nämlich wir haben die Hände gedrückt im Kreis herum. Als erstes nach rechts und dann nach links. Danach haben wir es noch mal gemacht mit Augen zu. Als nächstes sollten wir die Tiere auf dem Waldmobil zählen. Alle haben 18 gezählt, aber der Förster hat gesagt, es sind 21 plus Wappen und Rheinland-Pfalz Zeichen. Danach haben wir uns auf Bänke gesetzt und der Förster hat den Anhänger hochgeklappt. In dem Anhänger waren viele ausgestopfte Tiere. 12 Vögel und 12 andere Tiere, zum Beispiel der Dachs, der Fuchs und der Hase. Es gab noch 9 weitere Tiere. Wir haben darüber geredet, was der Fuchs frisst und wie sich die Tiere, die der Fuchs frisst, verteidigen. Davor haben wir noch ein Spiel gespielt: Jungs gegen Mädchen. Der Förster hat eine Frage gestellt und wenn die Antwort richtig war, mussten die Mädchen die Jungen fangen. Wenn die Antwort aber falsch war, mussten die Jungen die Mädchen fangen. Das war ein toller Schultag!
Ben Müller, Klasse 3d