„Schatzsucher“ auf der Mülldeponie Mertesdorf

Kleine Schatzsucher der 2b vor großer Maschine

 

 

 

 

 

So viel Müll? –  Alles Müll?! Diese Fragen stellten sich die Kinder der Klasse 2b bei ihrer Exkursion zum „Entsorgungs- und Verwertungszentrum“ in Mertesdorf.

 

 

Müll vermeiden,  trennen,  sortieren und  verwerten, aber auch das Entsorgen sind zurzeit große und interessante Themen im Sachunterricht und in der Projektzeit der Klasse 2b.

Schon in der ersten Unterrichtseinheit haben die Kinder festgestellt, dass Müll nicht gleich Müll ist, und dass viele Abfälle eigentlich keine Abfälle sind, sondern aus kostbaren Rohstoffen produzierte Wertstoffe.

Ziel ist es, dass die Kinder sensibilisiert werden und erkennen, dass die natürlichen Ressourcen unseres Planeten endlich sind. Durch eine nachhaltige Umwelterziehung sollen sie angeregt werden, diese zu schonen und effizient zu nutzen. Sie erfahren, warum es wichtig ist, dass Wertstoffe durch wohlüberlegtes Entsorgen wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangen – damit sie auch in Zukunft allen in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.

Nicht alle Abfälle können recycelt, wiederverwertet oder kompostiert werden. Immer noch landet eine erhebliche Abfallmenge in der Mülltonne. Was passiert eigentlich mit den Abfällen aus unserer Region? Antwort auf diese und andere Fragen brachte der Besuch der Mülldeponie in Mertesdorf bei einer Führung durch das sogenannte „Entsorgungs- und Verwertungszentrum“.

Am Montag, 5. Februar 2018 durften sich die Kinder der 2b mit Thomas Hentz, einem Mitarbeiter des Zweckverbandes A.R.T., Gisela Adams und FSJlerin Anna Denis an den „Müllbergen“ vorbei durch viele unterschiedliche Bereiche der Deponie arbeiten.

Mit warmer Kleidung, wetterfestem Schuhwerk und einer „Schatzsucher“-Warnweste ausgestattet, begann die Führung zunächst im Freien. Nicht nur auf dem weitläufigen Gelände gab es viel zu sehen, zu entdecken und  zu riechen, sondern auch in den Gebäuden, in denen der Abfall z.B. sortiert, getrocknet und zur Weiterverarbeitung vorbereitet wird.

Die kindgemäße und kompetente Führung war kostenlos – ein großes Lob und Dankeschön an Thomas Hentz. Die Fahrtkosten für den Bus konnten aus dem Klassenbudget, das dankenswerterweise vom Förderverein unserer Schule zur Verfügung gestellt wurde, beglichen werden.

Dieses spannende Thema, so denken wir, animiert die Kinder zum Mit- und Nachdenken, aber auch Mitreden und Mitmachen in der Schule, zu Hause, bei Freunden, im näheren und weiteren Umfeld.